Zwar ging es beim Rugby Club Leipzig am 10. Oktober nicht ganz so turbulent zu wie in dem berühmten Berliner Gassenhauer, der eine solche Auktion im Grunewald besingt. Dennoch stellten sich gut 15 Ruggerer und damit ein komplettes Team zuzüglich Teammanager, Trainer und Präsi sowie mit tatkräftiger Unterstützung der Abteilung Outside Fitness / Zumba einer ganz anderen Herausforderung – aber mindestens ebenso einem stabilen Gegner – dem Holz.
Viele Ulmen auf dem RCL-Gelände an der Stahmelner Straße wurden in den vergangenen Jahren von einem Pilz dahingerafft und stehen nun dürr und bleich herum. Eine Gefahr und ein willkommenes Festmahl für jeden Sturm. Deswegen griff die Verkehrssicherungspflicht für Wälder und Wege. Der RCL als Pächter muss dafür sorgen, dass die kranken und toten Bäume maximal noch als Brennholz taugen und sonst keinen Schaden mehr anrichten.
Mit Kettensägen bewaffnet ging es los und dem Totholz an den Kragen. Gut die Hälfte der weit über 50 Bäume, die zu fällen sind, wurde an diesem Tag geschafft. Die Ruggerer schlugen sich wacker, auch wenn der hölzerne, schwer zu behauende, dicht stehende und extrem unflexible Gegner ihnen alles abverlangte. Ein zweiter Arbeitseinsatz noch in diesem Jahr, wird auch die restlichen kaputten Bäume beseitigen. Herzlichen Dank an alle, die mitmachten und an alle, die Kettensägen zur Verfügung stellten.